Schienen vor dem Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau
Bild: Ron Porter auf Pixabay

Vor 75 Jahren, am 8. Mai 1945, wurde Europa vom Nationalsozialismus befreit.

Daran erinnert die SPD in großer Dankbarkeit und gedenkt der Millionen Opfer von Krieg, Terror und Holocaust. Gleichzeitig steht gerade für uns Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen fest: Zum Gedenken gehört konsequentes Handeln. Darum haben wir im vergangenen Jahr zahlreiche Initiativen unterstützt und gefördert, um die Erinnerung wachzuhalten und die Demokratie zu stärken.

Ebenso verlieren wir die Opfer nicht aus dem  Blick und erkennen deren Ansprüche vielfältig an. Denn für uns ist klar: Niemand dieser Opfer saß zurecht im Konzentrationslagern, wurde verfolgt oder zu Tode gebracht. Die Geschichten der Opfer müssen weiter wissenschaftlich aufgearbeitet und erzählt werden.

Der Aufstieg des Nationalsozialismus ist unweigerlich mit dem Untergang der Demokratie verknüpft. Diese wurde zuvor hart erkämpft und musste nach dem Zweiten Weltkrieg mühsam wiederaufgebaut werden. Daher werden viele Orte der Demokratiegeschichte weiterhin den Wert von Freiheit, Rechts- und Sozialstaat im Gedächtnis erhalten.

Denn beides gehört zusammen: Die Schrecken des Nationalsozialismus nie zu vergessen und die Demokratie zu schätzen und stark zu machen.

Olaf Abdinghoff-Feldkemper
SPD-Bezirksgeschäftsführer