Als gäbe es sie nicht in Leer, die „Prinz Heinrich“. Eine immer wieder unwürdige Diskussion in den Ausschüssen verdeutlicht : es interessiert die politischen Verantwortlichen kaum!! Wenn man die Augen hat zu sehen, liegt in unserem Leeraner Hafen ein Juwel ganz besonderer Art. Das historische Dampfschiff von 1909, die „Prinz Heinrich“. In über 60.000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden und dem Meistern vieler unüberwindbar scheinender finanzieller und behördlicher Hürden, wurde aus einem alten verrosteten Kahn ein Schmuckstück, dass 2013 zu einem nationalen Kulturdenkmal erhoben wurde. Welche Stadt, welcher Hafen hat das schon?! Anerkennung und Unterstützung wären eine Ehrensache, aber nicht einmal die Liegegebühren können unbürokratisch von der Stadt Leer übernommen werden. Nun hat die Coronakrise den Dampfer in finanzielle Seenot gebracht, der Verein hat aufgrund der fehlenden Einnahmen um Unterstützung gebeten. Anders als bei den Schaustellern, denen nun schon zum zweiten Mal unter die Arme gegriffen wird obwohl sie keine Leeraner Betriebe sind, tut sich Politik mit unserem Dampfschiff „Prinz Heinrich“ schwer. Nach mehrfacher Aufforderung wurde nun endlich der Antrag im letzten WTKA behandelt.
Ich halte es für eine Ehrensache, alles zu versuchen, dem gemeinnützigen Verein zu helfen und unser Kulturdenkmal und Dampfschiff „Prinz Heinrich“ für den Leeraner Hafen zu erhalten, sie hat es verdient!!
Eigener Bericht: Beate Stammwitz Foto:Privat