Eingeladen vom Ortsvorsteher Nüttermoor

Veröffentlicht am 18.11.2017 in Kommunalpolitik

Als Mitglied der SPD des Ortsvereins Heisfelde-Nüttermmoor bin ich am 15. November, wie viele Nüttermoorer, der Einladung des Ortsvorstehers von Nüttermoor, Gerd Lübbers (CDU), gefolgt.

 

Diskutiert wurde über Anliegen der Nüttermoorer, wie über notwendige straßenbauliche Maßnahmen im Sandfuhrweg oder die Möglichkeit der Errichtung eines Kinderspielplatzes. Laut Bürgermeisterin würden diese Anliegen im Anschluss an das Gespräch durch Mitarbeiter der Stadt Leer geprüft.

 

Hauptthema der Nüttermoorer war jedoch das geplante Neubaugebiet. Laut Lübbers könne die Jugend nicht in Nüttermoor bleiben, da es keine Grundstücke zu erwerben gäbe, weiterhin betrage der Altersdurchschnitt 60 Jahre. Ehemalige Nüttermoorer würden zurückkehren wollen und hätten sich für Grundstücke beworben, so Lübbers. Geplant seien große Grundstücksflächen, die preislich bei etwa 90 € pro Quadratmeter lägen (in Eisinghausen liegt der Preis bei 140 € / m2). Gerd Lübbers wies darauf hin, dass kein Altenheim im herkömmlichen Sinne geplant sei. Wer in Nüttermoor leben wolle, solle das tun können, ob jung oder alt........

 

Eine Nüttermoorerin erkundigte sich, ob statt eines Neubaugebiets eine Lückenbebauung möglich wäre. Problematisch daran sei allein, dass viele Grundbesitzer nicht verkaufen würden. Mehrfach wurde die Befürchtung geäußert, dass das geplante Neubaugebiet den Dorfcharakter Nüttermoors vernichten könne. Ein Nüttermoorer richtete folgenden Appell an die Planungskommission: Es solle Vorschriften geben, die den dörflichen Charakter erhalten.

 

Der Ortsvorsteher Gerd Lübbers versicherte im Laufe des Gesprächs mehrfach, dass der örtliche Bebauungsplan den Nüttermoorern vorgestellt werden solle. Auf Nachfrage eines Nüttermoorers erklärt die Bürgermeisterin Beatrix Kuhl, dass die Entscheidung über Annahme oder Ablehnung des Bebauungsplans bei dem Rat der Stadt liege und noch ergebnisoffen sei. Die Einwände der Bürger würden jedoch angehört werden. Herr Baumann (Stadt Leer) erklärte, für ein neues Baugebiet müsse zuerst ein Investor vorhanden sein. Anschließend beginne die Planung, die einen ersten und einen zweiten Verfahrensschritt beinhalte, in die die Bürger mit ihren Bedenken einbezogen würden. „So ein Verfahren dauert meist zwei Jahre“, erklärte Baumann.

 

Im Gespräch wurde deutlich, dass bei den Bürgern eine „ganz andere Wahrnehmung“ vom Stand der Planung vorlag, die durch die Medien vermittelt wurde und mit dem Stand der Planung, der wortwörtlichen P L A N U N G, nicht im Einklang stand. So erklärte die Bürgermeisterin, das Verfahren sei noch „ergebnisoffen“. Es wurde der Wunsch nach mehr Transparenz geäußert. Diesem Wunsch kommt die Ankündigung des Ortsvorstehers Gerd Lübbers entgegen, im April oder Mai kommenden Jahres ein weiteres Gespräch über den Stand der Planung zu arrangieren.

 

Im anschließenden Gespräch meinerseits mit Gerd Lübbers konnte ich weitere interessante Informationen in Erfahrung bringen. Es seien etwa 50 Grundstücke geplant, wovon die Vielzahl für Einfamilienhäuser zur Verfügung stehen würde. Um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen seien zwei Mehrfamilienhäuser geplant: eines für 2 Parteien, eines für 3 Parteien.

Um den dörflichen Charakter zu wahren, würden alle geplanten Bauten örtlichen Bauvorschriften unterliegen, die Dachneigungswinkel und die Klinkerfarbe vorschrieben. Die Details einer solchen Bauvorschrift seien jedoch, wie in der vorausgehenden Diskussion deutlich wurde, noch nicht spruchreif.

 

Daniela Mohr

 

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