"Fridays for Future"

Veröffentlicht am 15.03.2019 in Allgemein

"Fridays for Future"-Bewegung Klima-Demos - von Berlin bis Sydney
Stand: 15.03.2019 12:13 Uhr
Gesehen von Bernd van Geuns auf Tagesschau.de
Weltweit demonstrieren Schüler für mehr Klimaschutz. Auch in Deutschland - allein in Berlin sind Tausende auf der Straße. Die "FridaysforFuture"-Bewegung macht Druck - und die Bundesregierung Klimaschutz zur Chefsache.
Seit Monaten boykottieren in vielen Ländern weltweit junge Leute einmal pro Woche den Unterricht, um ihrem Unmut gegen ausbleibende Maßnahmen gegen die Erderwärmung zu äußern. Heute werden die Aktionen zu einem ersten globalen Protesttag ausgeweitet. In fast 1700 Städten weltweit wollen Jugendliche auf die Straßen gehen - von Finnland bis Südafrika. Auch in Ozeanien und Asien liefen die Demonstrationen am Morgen bereits an, Demonstrationen gab es unter anderem in Sydney, Bangkok und Hongkong.
Schüler aus Sydney nehmen am weltweiten Klimaprotest "Friday for Future" von Schülern und Studenten teil..................
 

Der Hashtag #Fridaysfuture mobilisiert Zehntausende Menschen auch in Deutschland. Hierzulande sind mehr als 220 Demonstrationen geplant. In Großstädten wie Berlin, Köln und Bremen versammelten sich bereits am Vormittag jeweils Tausende Schüler mit handgemalten Plakaten und Sprechchören. In Berlin kamen laut der Nachrichtenagentur AFP schon früh 5000 junge Menschen am Bundeswirtschaftsministerium zusammen, um ihren Unmut über ausbleibende Maßnahmen auszudrücken. In München versammelten sich laut Polizei rund 8000 Demonstranten, in Bremen etwa 5000. In zahlreichen Städten sollten die Demonstrationen später beginnen.
Greta Thunberg machte den Anfang
Inspiriert sind die Schulstreiks von der 16-jährigen Schwedin Greta Thunberg, die im vergangenen Jahr allein vor dem schwedischen Parlament zu demonstrieren begonnen hatte - inzwischen ist sie sogar für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
Die allwöchentlichen Proteste weiten sich immer mehr aus. Mahnungen von Politikern, die Schüler sollten lieber lernen und den Kampf gegen den Klimawandel den Profis überlassen, kommen bei ihnen nicht gut an. Eine der Organisatorinnen in Berlin, Luisa Neubauer, mahnte die Politiker, auf die Jugendlichen zu hören. Bei der Europawahl im Mai müsse sich jeder überlegen, ob er noch für eine Partei stimmen könne, die keinen Plan für die Zukunft und das Klima habe.
"Fridays for Future"-Proteste in mehr als 100 Ländern weltweit tagesschau 12:00 Uhr, 15.03.2019, Jan Koch, WDR
Wissenschaftler und Eltern schließen sich an
Unterstützung bekommt die ursprünglich von jungen Leuten initiierte Bewegung auch aus anderen Generationen. So haben rund 20.000 Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Stellungnahme unterzeichnet, um dem Anliegen der Klimabewegung Nachdruck zu verleihen - Stichwort: "Scientists for future". Auch Eltern stellen sich mit "Parents for Future" an die Seite der Jugendlichen. Sie bitten unter anderem darum, auf Schulverweise oder andere disziplinarische Maßnahmen zu verzichten, wenn Schüler für Proteste dem Unterricht fernbleiben.
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Nach Ansicht des CDU-Bundestagsabgeordneten Philipp Amthor sollten die Proteste erst nach dem Unterrichtsende beginnen. "Politisches Interesse der Schüler finde ich immer gut. Dem können sie aber auch in ihrer Freizeit nachgehen", sagte der 26-Jährige der "Heilbronner Stimme".
Vergangene Woche hatte nach Kanzlerin Angela Merkel auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Schülerproteste begrüßt. Viele der Erwachsenen hätten noch nicht gemerkt,
"dass es fünf vor zwölf ist", sagte Steinmeier in Neumünster zu Schülern einer "Fridays For Future"-Mahnwache: "Wir brauchen junge Menschen wie euch, die sich einmischen."
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Koalition streitet über Klimaschutzgesetz
Die SPD erhofft sich von den Schülerprotesten auch Rückenwind für das umstrittene Klimaschutzgesetz. Die Bewegung "Fridays for Future" sei "gerade angesichts der Bremser in Politik und Wirtschaft eine ganz wichtige Stimme für wirkungsvollen Klimaschutz und damit für ein ambitioniertes Klimaschutzgesetz in Deutschland", sagte Bundestags-Fraktionsvize Matthias Miersch der Deutschen Presse-Agentur. Die jungen Demonstranten wollten, dass Klimaschutz jetzt beginne. "Das will ich auch", sagte Miersch.
Die Regierungsparteien wollen mit einem neu gebildetes Klimakabinett die rechtlich verbindliche Umsetzung der Klimaschutzziele für das Jahr 2030 vorbereiten. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, reagierte mit Kritik auf den Beschluss: "Hochtrabende Namen können nicht darüber hinwegtäuschen: Die Bundesregierung weiß beim Klimaschutz nicht weiter und gründet einen Arbeitskreis." Die Pariser Klimaziele erlaubten keinen Aufschub beim Kampf gegen die Klimakrise. Daher müsse endlich ein wirksames Klimaschutzgesetz auf den Weg gebracht werden, forderte der Oppositionspolitiker.
Über dieses Thema berichtete die tagesschau am 15. März 2019 um 12:00 Uhr.

 

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