Deutsche Bank liefert Paradebeispiel – wieder einmal
Die Deutsche Bank stellt sich neu auf. Muss sich neu aufstellen. Nach diversen Skandalen und milliardenschweren Strafzahlungen, wird das Personal drastisch abgebaut. Auch mit ungesetzlichen Methoden wollte man in der Champions League mitspielen, nun dümpelt man in der Regionalliga im Mittelfeld herum. Während die Mitarbeiter, die da unten, neben dem Arbeitsplatz auch massive Gehaltseinbußen verlieren, machen sich die da oben die Taschen voll. Die Rede ist vom Investment-Vorstandsmitglied Garth Ritchi, dessen Vertrag erst 2018 um 5 Jahre verlängert wurde, aber jetzt die Kündigung erhielt. Die Abfindungssumme beträgt 11 Millionen (!) Euro. Das ist aber nicht alles. Das Recherchenetzwerk von SZ, NDR und WDR berichtet, dass Ritchi die Britischen Jungferninseln nutzte, um Steuer sparend Geld anzulegen. Oder zu verstecken. Seine Aktivitäten tauchen auch in den sogenannten Panama-Papers auf. Inzwischen ist auch die deutsche Steuerfahndungsbehörde daran interessiert, was der Ex-Vorstand der Deutschen Bank so angelegt hat. Und woher das Geld stammt. Die Aussage der Deutschen Bank, dass die Geldanlage in der Karibik zum Erwerb einer Ferienimmobilie in Südafrika diente, ist für Außenstehende wenig glaubwürdig. Olaf Scholz (SPD), Finanzminister und Vizekanzler hat aktuell der Geldwäsche in Deutschland den Kampf angesagt. Wichtig wäre, wenn er auch verstärkt den Steuerhinterziehern und Finanzbetrügern im Bankenwesen endlich „Handschellen“ anlegen würde.
Ein Zwischen Ruf aus Rhade auf Grundlage eines Berichtes in der Süddeutschen Zeitung am 31.07.2019 „Ein Ferienhaus in Südafrika“