Dreyer dankte dem SPD-Spitzenkandidaten Wolfgang Tiefensee, der Thüringer SPD und den vielen Helferinnen und Helfern für einen engagierten Wahlkampf. „Wir hatten bis zuletzt noch gehofft und sehr stark gekämpft in Thüringen dafür, dass wir besser abschneiden.“ Leider habe die SPD vom hohen Ansehen der rot-rot-grünen Landesregierung nicht profitieren können.
Die SPD-Chefin gratulierte dem Ministerpräsidenten von Thüringen zum klaren Wahlsieg. Auch bei dieser Wahl habe – wie schon in Brandenburg und Sachsen – eine starke Polarisierung zwischen der AfD und dem amtierenden Ministerpräsidenten stattgefunden. Viele Wählerinnen und Wähler hätten sich für Bodo Ramelow entschieden, um sicher zu gehen, dass die AfD nicht die stärkste Kraft in Thüringen wird.
Schockiert zeigte sich Dreyer vom Ergebnis der AfD, „mit Höcke an der Spitze, der vom Verfassungsschutz überwacht wird und rechtsextrem ist“. Die SPD werde sich niemals mit einem Anteil von über 20 Prozent für eine rechtsextreme Partei abfinden. „Wir werden als Sozialdemokraten immer dagegen kämpfen, dass die AfD so stark bleibt!“ Das sei die Aufgabe aller aufrechten Demokratinnen und Demokraten.
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