March Against Bayer/Monsanto am 20.05.2017 von 14-16 Uhr, Mühlenplatz Leer

Veröffentlicht am 09.05.2017 in Allgemein

 


Monsanto steht heute für das Herbizid "Roundup" ( =Glyphosat ), das seit

 

den siebziger Jahren produziert wird und bei den Bauern wegen seiner

 

Eigenschaften ( besser verteilbar auf den Feldern als die Giftcocktails der

 

Konkurrenz , sickert schnell ein, etc. ) sehr beliebt ist. Bayer hat zwar

 

ähnliche Gifte für die Landwirtschaft im Programm, aber interessant ist,

 

dass Forscher von Monsanto in den neunziger Jahren in einem Klärteich auf

 

einem Firmengelände ein Bakterium gefunden hatten, dass die permanenten

 

Roundup Einträge überstanden hatte. Das Genmaterial des Bakteriums wurd

 

e sequenziert und die entscheidenden Gene wurden dann in Pflanzengene

 

eingebaut. So entstanden die patentierten "Roundup-ready" Pflanzen, wie

 

z.B. Sojabohnen,  Mais und Baumwolle.

 


Damit begann für Monsanto ein höchst lukratives Geschäftsmodell indem sie

 

selbst in die Saatzucht einstiegen und ihr patentrechtlich geschütztes

 

Saatgut als Monopolist teuer verkauften ... weltweit. Überall wo die

 

Wildkräuter mit Roundup weggespritzt werden konnten, war nun der Anbau

 

der Genpflanzen einfach zu bewerkstelligen.



Einige bemerkenswerte Konsequenzen (Beispiele):


 

  1. Herbizid-Resistenzen: In den USA sind im Bereich des

  2. landwirtschaftlichen Intensivanbaus von Getreide und Soja extrem

  3. hartnäckige Wildkäuter aufgetreten, die mit keinem der derzeit

  4. verfügbaren Herbiziden bekämpft werden können. Äcker mußten z.T.

  5. aufgegeben werden.

  6. Großflächige Vernichtung urwüchsiger Landschaften zu Gunsten von

  7. z.B. Sojaanbau in Argentinien.

  8. Schädigung des Grundwassers und der Bodenflora und -fauna.

  9. Kontamination der Trinkwasserressourcen.

  10. Großflächige Vernichtung von Wildkräutergattungen und Verlust deren

  11. Blüten, Blätter und Samen für die Insekten-und Vogelwelt.

  12. Weitgehende Zerstörung darauf aufbauender Nahrungsketten in der

  13. freien Natur.

  14. Großflächige Vernichtung von Insektenfamilien. Z.B. Zerstörung der

  15. Nahrungsgrundlagen der Bodenbrüter. Rebhuhn und Fasanensterben

  16. . Dezimierung der Bestände an Feldlerchen, etc. etc.

  17. Stummer Frühling.

Man muss aber dabei stets bedenken, dass Monsanto & Co "nur" die

 

Werkzeuge liefern, mit denen die vorgenannten Zerstörungen durch die

 

Anwender bewirkt werden. Wenn Agrarpolitik und stillschweigender

 

gesellschaftlicher Konsens den Einsatz der Agrargifte der heutigen

 

Generation nicht ermöglichen würden, wäre der Spuk schnell vorüber, denn

 

wo keine Nachfrage ist wird auch nichts produziert.


Fairerweise müssen wir natürlich auch daran denken, wie die immer schneller

 

wachsenden Menschen-Milliarden auf einer bestenfalls konstanten

 

Anbaufläche ernährt werden können. Ohne leistungsfähigeres

 

Pflanzenmaterial, sprich genmanipuliertes Pflanzenmaterial, wird das

 

vermutlich nicht möglich sein, aber die brutale, unspezifische Intensität der

 

chemischen Keule kann ganz sicherlich durch intelligentere Verfahren

 

heruntergefahren oder sogar vollständig abgelöst werden.

 

Quelle : Dr. Alwin Güdesen

 

Beate Stammwitz

 

 

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