In der Voreihnachtszeit entdecken viele Menschen ihre soziale Ader und handeln auch dementsprechend. Einem anderen Menschen Freude schencken ist eine schöne Geste, die sehr viel mit Weihnachten zu tun hat. Die Freude so etwas zu tun kann einem auch genommen werden, wenn es übereifrige und selbstdarstellende Menschen gibt, die sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit in eine Kamera grinsen. Die besagte Person will diese soziale Arbeit aber nicht selber machen und wollte als Stadt Leer einen Verein gründen, geht aber laut Nds.-Kommunalgesetz nicht. Nur wird kramphaft eine Instution gesucht die ihren Namen hergibt, damit es nicht nach Stadt Leer riecht. Sozialdemokratische Frauen und Männer haben die Geschenke an Menschen, denen es nicht so gut geht, ohne viel Tamtam und mit der notwendigen Würde verteilt. Niemand beklagte, das da etwas nicht mit rechten Dingen zu gegangen wäre. Nun gibt es ein neues Datenschutzgesetz, dürfen die Stadt Leer und andere Organisationen Namen und Adressen an irgendwelche privaten Vereine einfach so weitergeben? Hat die Bgm.-in, hier eine gute Tradition aus purem Selbstdarstellungstrieb vor die Wand gefahren? Brauchen wir in Leer wirklich eine so unsoziale Bgm.-?? In dem Namen ihrer Partei befindet sich ein C, vielleicht hat sie es ja vergssen. Sollte sie in ihrer Amtszeit nicht neutraler agieren und nicht mit aller Macht gegen Sozialdemokratische Mitarbeiter in der Verwaltung arbeiten? Der Nabel von Leer ist nicht der Bürgermeisterstuhl.
Besinnliche Adventstage Helmut Burghardt