„...ein Leben wie im Innenhof!!“

Veröffentlicht am 29.03.2019 in Kommunalpolitik
 
Wie die anderen Ortsteile in Leer, ist auch Heisfelde von der aktuellen Nachverdichtung betroffen. Zum Beispiel die Ringstraße hat ihr Gesicht verändert, verloren - betroffen sind vor allem die kleinen Einfamilienhäuser, die von 2-3 geschossigen Bauten geradezu umzingelt werden. Das hätten die Eigentümer, so die Stadt Leer, schon seit 1972 wissen müssen/können, denn seitdem gibt es einen rechtsverbindlichen Bebauungsplan.
Wenn sich denn eine derartige Verdichtung absolut nicht verhindern lässt, muss alles erdenklich Mögliche versucht werden, um ein Wohnen für Familie Tietjen und andere Betroffene hier in Heisfelde nicht zum Albtraum werden zu lassen. Gespräche sind nötig. Die seien vor Kurzem mit den Investoren - aber ohne die Anwohner - geführt worden. Wir gehen dem nach und werden weiter berichten
 
Zum Verständnis, den Brief der Fam. Tietjen, den wir mit ihrer Genehmigung der veröffentlichen dürfen .
 
Hallo!
Wir wenden uns an Sie als Rat der Stadt Leer, weil wir bei der Stadt Leer einfach nicht weiterkommen. Wir wohnen in der Heisfelder Straße 146 a in Leer. Hinter unserem Grundstück wurde schon ein "Turm" der Firma Özdemir gebaut, jetzt hat er auch noch zwei Nachbargrundstücke gekauft, die an unser Grundstück grenzen. Dort wird er natürlich ähnliche Bauten errichten, sodass wir uns langsam wie in einem Innenhof vorkommen, obwohl unser Grundstück etwas über 1000 qm groß ist. Wir wissen, dass wir diese Bauten nicht verhindern können, insbesondere deshalb, weil durch Versäumnisse der Stadt Leer kein Bebauungsplan für dieses Gebiet besteht. Somit sind unserer Meinung nach Investoren wenig Grenzen gesetzt, was man ja schon daran erkennen kann, dass in der Heisfelder Straße ein Klotz nach dem anderen gebaut wird. Hier wird auf Investoren Rücksicht genommen. Wir aber fragen uns, wo denn unsere Rechte sind, die wir hier schon 25 Jahre wohnen. ................................................

 

Uns geht es darum: Weil wir wissen, dass wir diese Klötze nicht verhindern können, möchten wir doch durch die ständig zunehmende Lärmbelästigung durch Hall (beruhend auf die leidige vollständige Verpflasterung der gesamten Fläche der Grundstücke) aufmerksam machen. Wir haben uns das Lärmgutachten der Stadt Leer mehrfach durchgelesen. Hier wird eine Begrünung der Flächen und eine Bebauung angeregt, die lärmschluckend ist. Was passiert, ist allerdings genau das Gegenteil. Die Stadt Leer ist aufgrund der geringen Zahl der Mitarbeiter (die Qualität will ich jetzt lieber nicht beurteilen) nicht in der Lage, zeitnah auf dieses große Problem einzugehen. Aber wenn es in ferner Zukunft mal so etwas wie einen Lärmschutzplan oder einen Plan geben würde, womit der Lärm verringert werden könnte, ist es für die Heisfelder Straße viel zu spät. Wir wohnen seit 25 Jahren in diesem Haus, in dem wir in den letzten 3 Jahren über 100 000 Euro investiert haben. Der Lärm durch die große Bebauung und die dadurch in nicht hinzunehmender Weise versiegelten Flächen ist um ein Vielfaches gestiegen. Jetzt rennt uns die Zeit davon, weil diese beiden Nachbargrundstücke sich im Verkaufsmodus befinden. Eine Nachbarschaftsbeteiligung wurde abgelehnt, weil noch keine Bauvoranfrage vorliegt. Die Stadt Leer sagt uns jedoch nicht, wann diese Bauvoranfragt vorliegt und weist darauf hin, dass ich ja ein Einspruchsrecht bis zu einem Jahr nach Errichtung des Baus habe. 
Es kann doch nicht sein, dass die Lebensqualität in dieser Straße sich immens verschlechtert, weil es wegen der Steinhaufen über und auf der Erde zu einer gesteigerten Lärmbelästigung kommt. Dies wäre unserer Meinung nach leicht und schnell abzustellen, indem man die Flächen nicht alle pflastert oder mit Rasensteinen, gefüllt mit Schlacke, ausfüllt. Es kommt zu einem Hall. Einen Hammerschlag hören wir dreimal und eine Richtung des Halls ist nicht auszumachen. Dafür hören wir die Umgehungsstraße jetzt sehr laut, was vorher nicht der Fall war. Obwohl wir nicht (mehr) SPD-Mitglieder sind, stehen wir der SPD sehr nahe und fragen uns, ob der Rat der Stadt diese Angelegenheit in Angriff nehmen kann. Es existiert doch ein Lärmgutachten, bevor diese Vorschläge jedoch auch umgesetzt werden können von der Stadt Leer, ist die halbe Stadt ja zugepflastert.
Anzumerken wäre auch noch, dass die Wohnung in der oberen Etage in der Ringstraße 8 seit einem Jahr leersteht. Sie war noch nie bewohnt. Es ist dort laut und teuer. Also zur Wohnraumbeschaffung sind diese Wohnungen jetzt nicht ganz so gut geeignet, wie man jetzt ja sieht. Wir laden Sie gerne einmal zu einer Besichtigung unseres Grundstückes ein, damit Sie sich selbst ein Bild davon machen können, gern auch mit Ihren Parteigenossen. 
Wir sind der Meinung, dass dies nicht nur uns betrifft, sondern viele alteingesessene Bürger der Stadt Leer. Wir sind der Meinung, dass nicht nur Investoren, sondern auch die Bürger, die dort schon wohnen, mitgenommen werden müssen. Unsere noch verbliebenen Nachbarn sehen das im Übrigen ganz genauso. Wir beobachten mit Sorge, dass weder der Stadtbaurat noch die Bürgermeisterin wenigstens etwas zur Lebensqualität der alteingesessenen Bürger tut.
Ich hätte dies auch gerne an die Bürgermeisterin geschrieben, doch mit diesem Namen wird sie diese Zeilen erst gar nicht lesen - insoweit haben wir da schon unsere Erfahrungen gemacht. Gerne stehen wir Ihnen für ein Gespräch zur Verfügung.
Mit freundlichem Gruß
Uwe und Anja Tietjen, Leer

 

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