Liebe Kameradinnen und Kameraden, sehr geehrte Frau Bürgermeistern Kuhl, liebe Gäste
Als erstes möchte ich allen Geehrten, Beförderten und Gewählten ganz herzlich gratulieren.
Ich freue mich sehr heute Abend hier in der Blinke zur Jahreshauptversammlung der FFW Heisfelde sein zu können. Ein besonderer Ort für besondere Menschen.
Ich hab mal ein wenig geschaut, wie die Feuerwehren entstanden sind. Im Jahr 21 v. Christus wurde die erste Feuerwehr mit 600 Sklaven gegründet. Das hat sich heute ein bisschen verändert, unsere Heisfelder Feuerwehr ist freiwillig, oder?
Kaiser Augustus hatte schon 7 Kohorten in Rom mit je ca. 600 Mann, Frauen waren undenkbar, das kam später.
Die Städte wurden größer, die Häuser höher, die Straßen enger, es wurde viel Holz verarbeitet.
Brandstiftung kam sehr häufig vor, obwohl sie hart bestraft wurde. Der wohl bekannteste Brandstifter Nero zerstörte mit einem 10 Tage wütenden Brand große Teile Roms. Erst danach gab es Bauvorschriften, die Straßen wurden breiter, es gab mehr Plätze und die Stockwerke der Häuser wurden beschränkt.
Als Löschwerkzeug dienten Spritzen, Eimer, Leitern, Stangen, Körbe, Schwämme, Besen, Lappendecken, Einreißhaken, Sägen und Hämmer.
Die Technik hat sich weiterentwickelt, der Einsatz aber nicht. Es sind Männer und heute auch Frauen, die es auf sich nehmen, nach einer langen und anspruchsvollen Ausbildung sich dem Feuer mit all seinen Gefahren zu stellen, selbstlos und mutig. Es seid Ihr, die Ihr heute zu unserer Jahreshauptversammlung gekommen seid, Jhr die Ihr Euch die 4 Grundtätigkeiten der Feuerwehr : Retten – Löschen –Bergen –Schützen mit Leib und Seele verschrieben habt. Ich würde als 5. Grundtätigkeit noch Ausbilden hinzufügen, denn ohne Nachwuchs geht nichts und auch hier ist Euer Engagement vorbildlich, die Zahlen der Kinder- und Jugendfeuerwehr sprechen für sich, für Euch.