Plädoyer für mehr Teambildung gilt aber auch für die Berufsgruppe der Journalisten
Der gestrige Hauptkommentar in der Dorstener Zeitung / Ruhr Nachrichten galt der „Ruck-Rede an die Nation“ des Fußballlehrers Julian Nagelsmann, geschrieben von Kristina Dunz, einer geschätzten Journalistin. Ein guter Anlass, dazu eine eigene Lesermeinung zu verfassen, die bereits auf dem Weg in die Redaktion ist. Im Wortlaut:
„Ein Fußball-Bundestrainer blickt über den Rand des Spielfeldes. Sein Plädoyer für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt und Teambildung wird zu recht auch von Kristina Dunz gelobt. Ihre Aufforderung an uns alle, das Positive in unserem Land mehr als bisher in den Vordergrund zu stellen, „Kopf hoch - mit gesenktem Haupt lebt es sich schlecht“, trifft den Nagel auf den Kopf. Aber ihr treffender Kommentar wäre noch wirkungsvoller, wenn auch (etwas) Selbstkritik der Journalisten eingeflossen wäre, die nicht selten mit ihren Artikeln und Kommentaren verstärkend wirken, dass „zu viel Tristesse, zu viel Meckerei, zu wenig Wertschätzung dieses wunderbare Land“ lähmen.“
Dirk Hartwich, Rhade