ENERCON sucht Konzept, die Pfade der Körperschallemissionen ihrer WEA zu unterbrechen
Gesundheitsschäden durch Körperschall – Von wegen nichts gewusst
Entwickler und Produzenten, Projektierer und Betreiber, Politiker und Behörden, sie alle betonen seit Jahrzehnten, dass die Beschallung durch WEA mit tieffrequentem, Infra- und Körperschall von Anwohnern (Menschen und Tiere) keinen Schaden anrichtet.
Betroffene werden lächerlich gemacht, als Psychospinner verunglimpft und mit der NOCEBO-Keule bedroht.
Totschlagargumente wie der Verweis, alle schallerkrankten Anwohner von WEA wären krank geworden, weil sie Windkraftwerke nicht mögen und darum Angst davor entwickelt hätten…
Dr. Johannes Pohl zu uns im Jahr 2008 (…anlässlich eines ZDF-Drehs zur Geodatenerhebung über die Standorte dreier WEA neben unserem Grundstück, die in der Bauphase 1994 ohne Genehmigung auf andere Standorte, weiter weg vom Betreiberhaus, näher an die Häuser der Nachbarn verschoben worden waren, mit heftigen Konsequenzen für Schallbelastung und Überschreitung der Schattenschlagzeiten bei uns und anderen Anwohnern, zugunsten der Betreiber vor Ort):
„Sie müssen lernen, die Windkraft zu lieben!“
Auf den Hinweis, dass es beim Kauf des Marschhofes bereits drei andere WEA in Sichtweite gegeben habe, die uns 1994 nicht abgeschreckt hatten, dort hin zu ziehen, also Nocebo nicht greife, schwenkte er um und empfahl, dass wir uns an WEA beteiligen sollten….
Gesund bleiben durch abzocken???..........
Diese Entwicklung beschädigt die Reputation von Enercon und wird möglicherweise auf lange Sicht lästig, wenn nicht sogar teuer. Nun scheint Enercon in die Offensive zu gehen, indem der Windanlagenbauer diese Machbarkeitsstudie in Auftrag gibt.
In Erwartung vieler Folgeklagen von Enercon-WEA-Anwohnern macht dies sicher einen besseren Eindruck vor Gericht, als das Beharren auf der jahrzehntelangen und weltweit tausendfach widerlegten Behauptung, Windkraftschall sei ungefährlich für die Gesundheit.
Masterarbeit: Machbarkeitsstudie zur Reduktion von Körperschall in Windenergieanlagen
Die Fachgruppe Vibroakustik befasst sich mit der vibroakustischen Analyse der Gesamtanlage. Aufbauend auf die Modellbildung und die Modellvalidierung sind unterschiedliche Konzepte zur Unterbrechung des Körperschallpfades zu entwickeln. Dabei soll das Konzept der Körperschallinterferenz ebenso betrachtet werden wie das der mechanischen oder elektromechanischen Tilgung sowie Schwingungsentkopplung. Die Konzepte sollen soweit ausgearbeitet werden, dass die Eckpunkte für die Auslegung wie Aktuatoranforderungen oder Tilgermassen etc. bekannt sind. Die Konzepte sind gegeneinander zu bewerten. Das vielversprechendste Konzept ist weitergehend hinsichtlich der Umsetzbarkeit zu untersuchen.
Ihre Aufgaben
Literaturrecherche
Abbildung des Körperschallpfades einer Windenergieanlage anhand eines geeigneten Modelles
Validierung dieses Modelles anhand von Vergleichsrechnungen oder zur Verfügung gestellten Messdaten
Numerische Erprobung und Bewertung verschiedener Konzepte zur Unterbrechung/Beeinflussung des Körperschallpfades
Bestimmung der notwendigen Eckdaten für die Aktuatorauslegung (bspw. Tilgermassen), die für eine eventuelle Auskonstruktion notwendig sind
Umsetzbarkeitsstudie des vielversprechendsten Konzeptes
Ausführliche Dokumentation aller Ergebnisse
Weitere Infos zur ENERCON Ausschreibung zum Referenzcode: DE107293 – Ort: Aurich :
„Eine bessere Werbung für unsere Messungen und Gutachten gibt es sicher kaum…“
Diese hier ausgeschriebene Masterarbeit von Enercon selber, besonders mit den dort getroffenen, textlichen Aussagen im Kontent, belegt und beleuchte sehr gut die Problematik im Bereich Körperschall. Jedoch wird es Enercon, technisch und physikalisch bedingt, NICHT gelingen dieses Problem bei den gängigen Horizontal-Flügel-WEA´s beheben und lösen zu können. Eine maximal erreichbare Schwingungsentkopplung und Dämpfung wird gerade mal den primären Körperschall, der hier in den Boden geht und von dort in die Häuser der WEA-Betroffenen Anrainer geleitet wird, evtl. etwas abmildern und verbessern können. Den sekundär durch WEA ausgelösten Köperschall durch die Schwingungs-Anregungen der Häuser der betroffenen Anrainer aus der Infraschall-Immission der WEA über den Luftübertragungsweg wird man jedoch NIE verhindern können!
Insofern wird auch diese „gesponsorte“ Masterarbeit im Bereich der hausinternen Forschung bei Enercon KEINE wirkliche Lösung und Verbesserung bringen, da dieser Bereich sich physikalisch bedingt niemals wird ändern oder verbessern können. Eher das Gegenteil ist dort der Fall, da durch ständig weiter zunehmende Rotordiameter der WEA sich die Luftschall-Immissionen physikalisch bedingt immer mehr in den ,Tieffrequenzbereich verschieben werden.
Jedoch ist diese Masterarbeit und Veröffentlichung durch Enercon in dem Job-Portal „eine echte Offenbarung“ für JEDEN WEA-Betroffenen und auf laufende juristische Verfahren, da Enercon dank dieses Beleges, das Problem jetzt nicht mehr wird negieren und abstreiten können.
Sie sollten daher JEDEM potentiell von WEA-Betroffenen diesen Beleg zuschicken und daher vorher unbedingt sichern, bevor Enercon Ihren Fehler bemerkt und das ganze wieder aus dem Netz nimmt. Da steckt mächtig Sprengkraft und Potential drin…
Auch in Bezug auf die Genehmigungspraxis und die DIN 9613-2 müsste nun endlich auch Körperschall mit aufgenommen und genehmigungsrelevant werden…